Thrillerkolumne

Thriller ohne Leserstrahlen ist wie Spenser ohne Boston, Behr ohne Indianapolis, Reacher ohne Army, Rain ohne Judo, Parker ohne Plan, Bolitar ohne Win, Forsythe ohne Whisky, McGee ohne Florida, Hank ohne Baseball, Duffy ohne Beemer...

"Spenser's the name" (4/5)

Robert B. Parker, Painted Ladies (2010)


Spenser wird angeheuert, um einen Kunsthistoriker zu beschützen. Das geht daneben. Doch weil niemand das Recht hat, so einfach das Ego des Bostoner Meisterdetektivs zu besudeln, verbeißt sich eben jener in die Aufklärung des Falles. Und dieser Fall führt wie so oft schnell vom Hundertsten in Tausendste.

Wie fast immer ist Spenser Schnittstelle zwischen der Welt des Verbrechens, der Wissenschaft und der Schönen Künste. Er ermittelt an der Uni, muss sich aber auch gegen Profikiller zu Wehr setzen. Dabei helfen ihm seine Kontakte zur Bostoner Polizei, zu ehemaligen FBI-Agenten und, dieses Mal, auch die Eltern des Spielpartners seines Hundes Pearl.

Warum liest man Spenser Krimis? Wegen Spensers Sprüchen:

"Spenser's the name," I said. "Law and order's the game."

"I have taken more from whiskey than whiskey has ever taken from me."

"One of the collateral benefits of having someone try to kill you is that it makes you alert...unless they succeed."

"Everybody talks about the weather, but nobody does anything about it."

"He was one of the two best I knew. If it weren't that I had the edge in charm and physical beauty, he'd have been as good as I was."

Ja. Robert B. Parker ist tot. Aber eben auch nicht.

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Robert B. Parker: Painted Ladies
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Berkley; Auflage: Reprint (6. September 2011)
ISBN-10: 0425243621

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